Das Projekt „Die Folgen des Kolonialismus in Afrika“ bietet Workshops und Projekttage für Schüler:innen ab der 7. Klasse an

Im diesjährigen Projekt „Die Folgen des Kolonialismus in Afrika“ werden mit Blick auf die letzte Kolonie Afrikas, die Westsahara, die Geschichte des Kolonialismus aufgearbeitet sowie Rassismus und Diskriminierung bekämpft.

Das Verhältnis Europas zu Afrika ist bis heute von der kolonialen Vergangenheit geprägt. Viele afrikanische Länder leiden bis heute unter den Folgen des Kolonialismus, wie z.B. die Westsahara, früher „Spanisch Sahara“. Westsahara ist die letzte Kolonie Afrikas.

Das Territorium der Westsahara wurde am 14. November 1975 durch ein Madrider-Abkommen von Spanien aufgegeben und ohne rechtliche Grundlage den beiden Ländern Marokko und Mauretanien überlassen, die die Westsahara in den folgenden Jahren nach und nach besetzten. 
Die Besatzung erfolgte gewaltsam unter Missachtung des Völkerrechts. Am 27. Februar 1976 erklärten die Vertreter des saharauischen Volkes, die Frente Polisario, die Unabhängigkeit der Demokratischen Arabischen Republik Sahara (DARS).
Im Jahr 1979 schlossen die DARS und Mauretanien einen Friedensvertrag, ausgehend von Mauretaniens Eingeständnis, das Territorium illegal besetzt zu haben. Mauretanien zog sich daraufhin vollständig aus dem Gebiet der Westsahara zurück. Das Königreich Marokko indessen besetzt bis heute einen noch größeren Teil der Westsahara, gegenwärtig zwei Drittel des Territoriums.

In Workshops und Vorträgen vermitteln wir Schüler:innen ab der 7. Klasse, Auszubildenden, Studierenden und Interessierten ein globales Verständnis. Das Angebot kann in unterschiedlichen Bildungseinrichtungen durchgeführt werden – in Schulen, Berufsschulen, Universitäten und Vereinen.

Durch unsere eigenen Erfahrungen in der Schulzeit ist uns bewusst, dass dem Thema viel zu wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird. Doch es ist Teil unserer Geschichte. Aus dem Grund möchten wir Projekttage oder Projektwochen an Schulen, Vereinen und Universitäten in Leipzig und Umkreis anbieten, in dem wir die Teilnehmenden zu der Kolonialzeit und deren Folgen in Afrika sensibilisieren.

  • Projekttage an Schulen, Universitäten/Hochschulen und in Vereinen
  • Dauer: 4-8 Unterrichtseinheiten
  • Das Verhältnis von Information und gemeinsamer Aufarbeitung wird je nach Interessen und Vorkenntnissen angepasst.
  • Das Angebot wird sachsenweit durchgeführt.

Bei Interesse melden Sie sich bei Khadja Bedati.
E-Mail: khadja.bedati@zeok.de
Tel.: +49 17637479816

Das Projekt wird gefördert von