Show and tell – die Schmuckstücke

Zu den festen Bestandteilen des Forums für Kleidung und Schmuck gehört das „show and tell“: Man präsentiert eigene Sammlerstücke, tauscht sich darüber aus und erweitert so seine Kompetenz. Wir möchten nun dieses Format auch virtuell aufgreifen. Im Mittelpunkt steht dabei traditioneller Volksschmuck aus Südosteuropa, Nordafrika, West-, Zentral- und Südasien. Ziel ist eine Evaluierung des in deutschen Privatsammlungen befindlichen Kulturguts mit dem Zweck einer gezielten Erhaltung. Als Ausgangspunkt dient uns die Sammlung Dr. Bir (SB)


Armspange

SB-Nr: S10 1


  • Beschreibung:

    Hohlkörper, getrieben, Innenseite umbördelt und gelötet; gepunztes Dekor, applizierte Bänder. Derajat/Pakistan (nach Janata 1981:110), vor allem Dera Ismail Khan (Hendley 1909:54)

  • Region / Ethnie: Nomadenfrauen Südostafghanistan/Pakistan
  • Material: Silber
  • Herstellung: Derajat/Pakistan (nach Janata 1981:110), vor allem Dera Ismail Khan (Hendley 1909:54)
  • Abmessungen: B (Max) 11 cm, H 3,5 cm
  • Erwerbsort und datum: /
  • Referenzen: Janata 1981, Abb. 33.2; Hendley/Ganguly 1909/2009, plate 40.-275, Wittich 2008, Abb. S. 110
  • Kommentare:

    Besonders bemerkenswert ist hier das Dekor auf den Zacken. Die Form selbst wird bei Hendley (1909) gokhru genannt.

Weiterführende Bemerkungen zu den präsentierten Objekten und Hinweise auf vergleichbare Abbildungen in der Literatur erbitten wir an die Arbeitsgruppe show and tell des Forums für Kleidung und Schmuck, die sie dann in den Kommentarteil der Seite einarbeitet (anonym oder mit dem Namen der Absenderin/des Absenders). Bitte geben Sie im Betreff die Nummer des Bezugsobjektes (SB xxx) an.

Sehr willkommen ist die Zusendung von Fotos, die Sammlungsstücke des betreffenden Typs von besonderer Qualität zeigen. Wichtig sind dabei eine Beschreibung, Maßangaben sowie Ort und Datum des Erwerbs. Eine Veröffentlichung (auch anonym) bedarf immer der Zustimmung des Eigentümers. Das gleiche betrifft die Nennung der Sammlung und des Ortes, die zu Lebzeiten der Sammlerin/des Sammlers grundsätzlich anonym bleiben, sofern es nicht anders gewünscht wird.

Ebenso können Auskünfte über weitere Objekte der gleichen Kategorie in der Sammlung Dr. Bir von der Arbeitsgruppe erbeten werden. Eine Veröffentlichung von Beiträgen, die die qualitative Bewertung und kulturhistorische Einordnung erleichtern, kann in Sonderausgaben der Kulturzeitschrift „Simurgh“ erfolgen.

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