Dekoloniale Perspektive
Die Westsahara gilt als letzte Kolonie Afrikas. Seit dem Abzug Spaniens im Jahr 1975 ist das Gebiet zwischen Marokko und der saharauischen Befreiungsbewegung POLISARIO umstritten. Trotz zahlreicher UN-Resolutionen bleibt das Recht des saharauischen Volkes auf Selbstbestimmung bis heute verwehrt.
Die Ausstellung beleuchtet historische und gegenwärtige Zusammenhänge dieses ungelösten Konflikts. Sie zeigt koloniale Kontinuitäten, neokoloniale Machtstrukturen und ihre Folgen, die von der Ressourcenausbeutung bis zu Flucht und Migration reichen.
Fünfzehn Roll-ups führen durch unterschiedliche Themenfelder. Fünf davon zeigen Menschen aus der Westsahara mit ihren persönlichen Geschichten. Die übrigen Roll-Ups thematisieren Fluchterfahrungen, die Situation in den saharauischen Flüchtlingslagern, rechtliche und politische Entwicklungen sowie die Verbindung zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs 2030).
Über QR-Codes gelangen Besucher:innen zu vertiefenden Interviews und Informationen auf der Website des ZEOK e. V.
Historische Hintegründe
Ressourcen – Reichtum unter Besatzung
Menschenrechte in den besetzten Gebieten der Westsahara
